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St. Pölten übernimmt die Tabellenführung

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St. Pölten ist in der 2. Fußball-Liga am Freitag zum Spitzenreiter avanciert. Die Niederösterreicher setzten sich gegen Schwarz-Weiß Bregenz mit 4:2 durch. 


Beim Punktemaximum halten nach zwei Runden auch der bisherige Leader Austria Lustenau, der gegen Hertha Wels 1:0 gewann, die Vienna, die im Klassiker-Duell mit Austria Salzburg 3:0 siegte, und der FAC, der beim Trainer-Debüt von Sinan Bytyqi Kapfenberg 2:0 bezwang. Austria Klagenfurt verlor gegen die Young Violets 2:3.

St. Pölten hatte gegen Bregenz mehr vom Spiel, geriet aber aufgrund eines von Atsushi Zaizen (51.) abgeschlossenen Bilderbuchkonters in Rückstand. Der konnte als idealer Weckruf gewertet werden. Marc Stendera mit einem Foulelfmeter (54.), Marco Hausjell mit seinem nächsten Doppelpack (59., 69.) und ein halbes Eigentor nach einem Kopfball von Stefan Thesker (64.) brachten noch klare Verhältnisse zugunsten der Heimischen. Ein zweites Zaizen-Tor (81.) änderte nichts daran, dass St. Pöltens Neo-Trainer Cem Sekerlioglu wieder über einen Sieg jubeln durfte.

Wade erlöste Lustenau im neuen Stadion
Die Lustenauer gaben bei der Heimpremiere im neuen Stadion gegen den Aufsteiger aus Oberösterreich den Ton an, mussten allerdings sehr lange auf den Siegestreffer warten. Mame Wade (85.) erlöste seine Truppe mit einem strammen Schuss aus rund 20 Metern unter die Latte. Wels verlor nach dem 0:3 gegen den FAC neuerlich. Die Wiener wiederum schlossen an ihren ersten Auftritt an, Evan Eghosa Aisowieren (11.) und Lukas Gabbichler (45.+1) erzielten in Floridsdorf schon vor der Pause die entscheidenden Treffer.

Das war nach dem Geschmack von Bytyqi. Der 30-Jährige hatte nach seinem China-Engagement als Co-Trainer von Shenzhen Peng City am Mittwoch sein erstes Training als FAC-Coach geleitet. Der Nachfolger von Mitja Mörec ist der jüngste Trainer im österreichischen Profigeschäft. „Wir haben eine sehr junge, hungrige Mannschaft mit großem Entwicklungspotenzial“, sagte Bytyqi, der seine aktive Spielerkarriere mit 22 aufgrund von Herzproblemen beenden hatte müssen, schon vor seiner Premiere. Der vergangene Saison drittplatzierte KSV ist weiter punktlos.

Bild: GEPA

Tolle Stimmung auf Hoher Warte
Auf der Hohen Warte war alles angerichtet für ein Fußballfest. Die 4.568 Zuschauer sorgten für eine ausverkaufte Naturarena, in der auch ÖFB-Präsident Josef Pröll und Ligachef Christian Ebenbauer zugegen waren. Die Hoffnung der rund 1.500 angereisten Salzburg-Anhänger auf eine Überraschung und die ersten Punkte zerschlug sich schnell. Immerhin verhinderte Gäste-Tormann Simon Nesler-Täubl mit einem an die Stange abgewehrten Kopfball von Niklas Szerencsi einen klassischen Fehlstart (1.).

Gegen einen Kopfball von Vienna-Kapitän Bernhard Luxbacher (22.) und einen leicht abgefälschten Freistoß von Benjamin Rosenberger (32.) war er machtlos. Die Salzburger reklamierten bei einem möglichen Handspiel von Luxbacher im Strafraum vergeblich Elfmeter. Nach dem Seitenwechsel machte Bernhard Zimmermann (57.) per Kopf nach Rosenberger-Flanke alles klar. Die Wiener sind nach dem Auftakt-2:0 bei Stripfing weiter makellos unterwegs.

Klagenfurt verschlief den Start gegen die Young Violets völlig, Konstantin Aleksa (2.) und Felix Fischer (6., 11.) nutzten Nachlässigkeiten der Abwehr der Kärntner eiskalt aus. Die Wende gelang dem Bundesliga-Absteiger nicht mehr, da nur Bartol Barisic (16.) und Dino Delic (74.) trafen. In allen Stadien wurde vor Anpfiff eine Schweigeminute für den am Freitag bei einer Bergwanderung am Traunstein verstorbenen Ex-ÖFB-Präsident Leo Windtner abgehalten.


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